Arnsberg, 13. März 2019. Dr. Volker Verch, Geschäftsführer des Unternehmensverbandes Westfalen-Mitte: „Nach der gestrigen Entscheidung in London hat sich die Gefahr eines ungeordneten Brexits weiter erhöht, der nicht nur Großbritannien, sondern ganz Europa großen wirtschaftlichen Schaden zufügen wird. Die wirtschaftlichen Verflechtungen zwischen vielen Unternehmen in unserem Verbandsgebiet mit dem Vereinigten Königreich sind eng. Großbritannien ist für die heimische Industrie ein großer Absatzmarkt. Die neuen Zollabfertigungen und auch die weiter steigenden bürokratischen Hürden stören die Lieferketten und sorgen für Verzögerungen. Der harte Brexit kann die Wirtschaft auf beiden Seiten des Ärmelkanals be-schädigen und sogar in einer Wirtschaftskrise münden. Umso wichtiger ist es, dass die heimischen Unternehmen ihr gutes Verhältnis zu ihren Partnerbetrieben in Großbritannien aufrechterhalten. Es bleibt zu hoffen, dass doch noch eine Lösung gefunden wird, die möglichst wenig Schaden anrichtet – für Großbritannien und Europa.“