Egbert Neuhaus, Vorsitzender des Unternehmensverbandes Westfalen-Mitte: „Dieser Kompromiss hat das Ziel, in den aktuell schwierigen Zeiten Unternehmen nicht weiter zu belasten und Beschäftigte zu unterstützen. In dieser außergewöhnlich problematischen Situation bietet der Tarifabschluss unseren Unternehmen und unseren Beschäftigten wertvolle Planungssicherheit. Die beschleunigte Ausbreitung des Corona-Virus stellt Deutschland vor eine nie da-gewesene Herausforderung. Um die Pandemie einzudämmen, hat das ganze Land gegenwärtig auf Notbetrieb umgestellt, Kernbereiche der deutschen Wirtschaft haben vorübergehend ihre Produktion vollständig eingestellt. Jetzt muss alles getan werden, die Unternehmen gut durch die Krise zu bringen. In dieser dramatischen Situation müssen unsere Unternehmen von allem befreit werden, was ihre Liquidität einschränkt. Gleichzeitig brauchen unsere Be-schäftigten größtmögliche Sicherheit für ihren Arbeitsplatz. Jetzt ist hochprofessionelles und von gegenseitigem Vertrauen geprägtes Krisenmanagement angesagt. Die Metallarbeitgeber haben größtes Interesse daran, ihre Beschäftigten an Bord zu halten. Uns allen ist bewusst, dass viele Mitarbeiter in großer Sorge um die Betreuung ihrer Kinder sind und sich Geringverdiener auch existenzielle Gedanken machten. Dieser Tarif-Kompromiss soll helfen, vor allem Mitarbeiter in besonderen Drucksituationen zu entlasten und materielle Sicherheit zu bieten.“