Geschäftsidee und -bericht, Jury-Interview und Unternehmenspräsentation auf der Bühne – beim Landeswettbewerb werden die Schülerfirmen in diesen vier Kategorien bewertet. Ausgezeichnet wird das Unternehmen mit dem stimmigsten Gesamtkonzept. Dazu zählt auch der Entwicklungsprozess der Jugendlichen, ihr Umgang mit Herausforderungen im Team und die Fähigkeit, potenzielle Kundinnen und Kunden sowie Investorinnen und Investoren zu begeistern.
Beim Event setzten sich „Firefly“ vom Gymnasium St. Christophorus aus Werne und „Palmos Abenteuer“ des städtischen Mädchengymnasiums Essen Borbeckgegen die anderen sieben Finalistinnen und Finalisten durch. „Wir sind überglücklich und können sehr stolz auf uns sein, dass wir es so weit geschafft haben. Wir arbeiten weiter und möchten unser Buch auch in andere Sprachen übersetzen, um uns weiterzuentwickeln“, sagten Amina Rami und Merve Sahin von „Palmos Abenteuer“. UndLeonie Prahl von „Firefly“ ergänzte: „Wir freuen uns sehr, sind stolz und begeistert und freuen uns als Team in Berlin anzutreten!“ Der Sieg qualifiziert die Jugendlichen für die Teilnahme am Bundeswettbewerb am 13. Juni 2023 in Berlin.
„Die Schülerinnen und Schüler haben mit ihren spannenden Produkten eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass sie Initiative ergreifen und einen Beitrag leisten wollen. Mit Kreativität, Begeisterung und unternehmerischem Denken sind sie neue Wege gegangen und haben Lösungen für aktuelle Herausforderungen gefunden“, sagte Staatssekretär Paul Höller. „Ich freue mich ganz besonders, dass der JUNIOR Landeswettbewerb diese unternehmerischen Fähigkeiten junger Menschen ins Schaufenster stellt und sie bei der Umsetzung ihrer Geschäftsideen unterstützt. Ich gratuliere den Gewinner-Teams und wünsche Ihnen viel Erfolg beim Bundeswettbewerb“, so Höller.
„Das war heute einmal mehr ein beeindruckender und großartiger Landeswettbewerb. JUNIOR ist einfach ein tolles Projekt. Und es ist für viele Schülerinnen und Schüler total motivierend. Jeder
konnte sehen, wieviel Lust sie haben und mit welcher Begeisterung sie dabei sind, eigene Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln und sich mit anderen Ideen im Wettbewerb zu messen. Da war viel Spaß und Freude, viel Ambition und Ehrgeiz, viel Leidenschaft und Engagement zu sehen – bei allen, die hier heute mitgemacht haben“, sagte Johannes Pöttering, Hauptgeschäftsführer bei der Landesvereinigung der Unternehmensverbände NRW. „Und übrigens auch viel Anerkennung und ehrlicher Respekt für die Leistung anderer. Das war schön zu erleben. Wenn JUNIOR dazu beiträgt, dass so mancher junge Mensch jetzt darüber nachdenkt, sich irgendwann in seinem Leben einmal selbständig zu machen und ein Unternehmen zu gründen, dann ist doch ganz viel erreicht. Ich würde mir wünschen, dass sich noch mehr Schulen im Land für dieses Projekt begeistern“, betonte Pöttering.