Ab dem Kindergartenjahr 2020/21 sollen jährlich über 1,3 Milliarden Euro zusätzlich in die Kindertagesbetreuung fließen. Außerdem wurde vereinbart, die Betreuungszeiten zu flexibilisieren, weitere Plätze einzurichten und das zweite Kindergartenjahr beitragsfrei zu stellen. Dr. Volker Verch, Geschäftsführer des Unternehmensverbandes Westfalen-Mitte: „ Wir begrüßen es sehr, dass in die Kinderbetreuung investiert wird. Darin sehen wir eine Investition in unsere Zukunft. Für Eltern von Kleinkindern ist die Flexibilisierung und Verlängerung der Betreuungszeiten ein echter Gewinn. Eine Grundvoraussetzung, dass beide Elternteile berufstätig sein können, ist, dass die zuverlässige Betreuung der Kinder in der Zeit gewährleistet ist. Das wird in Zeiten des Fachkräftemangels für die Unternehmen auch in unserer Region immer bedeutender. Vielfach können Arbeitsstellen heute nur noch mit langer zeitlicher Verzögerung besetzt werden. Wenn die Betreuung der Kinder aber gesichert ist, werden sicher vermehrt auch beide Elternteile arbeiten wollen. Wichtig ist nun, dass die Pläne auch zügig umgesetzt und nicht durch unnötige Bürokratie behindert werden.“