Den Verlauf der 1. Verhandlung schätzt Dag Hagby folgendermaßen ein:
Dag Hagby, Vorsitzender des Unternehmensverbandes Westfalen-Mitte: „Ein wichtiges Ergebnis der ersten Verhandlung ist, dass die IG Metall und wir als Arbeitgebervertreter uns in der Einschätzung der wirtschaftlichen Situation in weiten Teilen einig sind: Auch die IG Metall beklagt zu Recht seit Monaten zu hohe Energiekosten, langwierige Planungs- und Genehmigungsverfahren und überbordende Bürokratie im Land. Wie wir aus Umfragen und Berichten aus unseren Mitgliedsunternehmen wissen, führen diese Faktoren zu einem Kosten- und Wettbewerbsdruck, den wir in unserer Region selten erlebt haben. Die Lage ist kritisch und wir dürfen die Betriebe jetzt keinesfalls mit einem zu hohem Entgeltabschluss ans äußerste Limit treiben. Sieben Prozent mehr in der Lohntüte ist derzeit völlig unrealistisch. Wir sind aber zuversichtlich, dass wir uns als Sozialpartner auf einen tragfähigen Abschluss einigen werden. Wir haben immer wieder, gerade in Krisenzeiten bewiesen, dass uns genau das gelingen kann.“