Der Geschäftsführer des Verbandes, Dr. Volker Verch, fasst zusammen: „Insbesondere der Vergleich mit den Angaben aus dem Vorjahr macht deutlich, dass sich die Lage der Betriebe verschlechtert hat und die Erwartungen an die kommenden sechs Monate von Skepsis geprägt sind. Die aktuellen Zahlen sind als deutliches Warnsignal an die Politik zu verstehen, dass dringend Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Bedingungen für die heimische Industrie wieder zu verbessern.“
Um die wirtschaftliche Situation der teilnehmenden Unternehmen ist es derzeit nicht gut bestellt. Höhere Prozentanteile berichten in der Umfrage über eine schlechte Geschäftslage und mangelnde Aufträge aus dem In- und Ausland. Die Mehrheit rechnet auch nicht mit einer Verbesserung in den kommenden sechs Monaten. Im Gegenteil, viele befürchten eine weitere Verschlechterung. Das zeigt Auswirkungen auf die Investitionsbereitschaft der Unternehmen, die weiter deutlich gesunken ist. Positiv ist allerdings, dass der Arbeits- und Ausbildungsmarkt weiterhin stabil ist.
Laut Dr. Volker Verch ist der Abwärtstrend unübersehbar: „Offensichtlich sind etliche Unternehmen an ihrem Limit angekommen und ihre Reserven sind erschöpft. Die Sicherung einer bezahlbaren Energieversorgung muss für die politisch Verantwortlichen oberste Priorität haben. Aber auch der Abbau von Bürokratie, die Verringerung der Steuer- und Abgabenlast und der Ausbau der Infrastruktur sind wichtige Faktoren, um den Wirtschaftsstandort zu stabilisieren. Es geht um nichts anderes als die Sicherung von Arbeitsplätzen und damit um den Wohlstand unseres Landes.“