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NRW-Tarifparteien beenden Verhandlungen ohne Ergebnis - Präsident Kirchhoff: „Es wird jetzt Zeit, dass wir auf die Zielgerade zu einem Tarifabschluss einbiegen“

Die Tarifverhandlungen für die rund 700.000 Beschäftigten der nordrhein-westfälischen Metall- und Elektro-Industrie befinden sich nach Auffassung der Arbeitgeber „jetzt in der ganz entscheidenden Phase“. Der Präsident des Verbandes der Metall- und Elektro-Industrie Nordrhein-Westfalen (METALL NRW), Arndt G. Kirchhoff, erklärte am Donnerstag nach der vierten Tarifverhandlung in Neuss, die Gespräche mit der IG Metall seien „zwar durchaus konstruktiv, aber zugleich sehr schwierig“ verlaufen und deshalb ergebnislos vertagt worden. „Es wird jetzt Zeit, dass wir auf die Zielgerade zu einem Tarifabschluss einbiegen“, sagte Kirchhoff und verwies auf den bereits für das Tarifgebiet Baden-Württemberg vereinbarten 5. Verhandlungstermin am 17. November. Die Verhandlungssituation sei insgesamt zwar schwierig, aber auch nicht festgefahren. Mit ihrem in der 3. Verhandlungsrunde vorgelegten Angebot hätten die Arbeitgeber den tarifpolitischen Werkzeugkasten weit geöffnet. Kirchhoff zeigte sich überzeugt, dass mit einer pfiffigen Kombination aller Instrumente eine rasche und tragfähige Einigung ohne weitere Eskalation möglich sein müsste.